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VON REGINA RETZLAF, 07.06.2012
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In Dresden, an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber", ließ er sich ausbilden zum Diplom-Orchestermusiker, Fachrichtung Trompete, und dazu zum Diplommusikpädagogen. "Während des Studiums habe ich verschiedene Praktikaplätze gehabt. An der Semperoper zum Beispiel oder in der Sächsischen Staatskapelle, an der Landesbühne Sachsen in Radebeul war ich zum Beispiel als Solo-Trompeter engagiert", schildert er. Und er sei schon während des Studiums auch als Honorarlehrer für Trompete tätig gewesen. Als er schließlich davon hörte, dass man an der Musikschule in Querfurt einen Trompetenlehrer sucht, bewarb er sich. "Ich hatte vorher noch nie von Querfurt gehört, aber als ich zum 1. Januar 2011 herkam auf eine halbe Lehrerstelle, war ich sofort begeistert. Das Kollegium und die Schüler nahmen mich sehr herzlich auf. Und ich komme ja selber aus einer ländlichen Region. Besonders gefreut habe ich mich, dass hier die Blasmusik so hoch gehalten wird", sagt Josef Simeth, der anfangs zögerte, als Johanna Zanke und ihr Team ihn aufforderten, sich um die Stelle als Außenstellenleiter zu bewerben. "Aber eine solche Gelegenheit, in eine solide Zukunft zu schauen, gibt es sicherlich für einen Musiker nicht so oft. Deshalb habe ich es gewagt." Und er hat gewonnen. "Natürlich habe ich jetzt neben meiner Tätigkeit als Lehrer noch einige andere Sachen, vor allem organisatorische, auf dem Tisch. Aber ich habe sehr viel Unterstützung im Kollegium, durch Heike Tambach, die das Sekretariat schmeißt und auch durch Johanna Zanke", sagt Simeth, der inzwischen auch sein Herz in der Region verloren hat. Mit der aus Etzdorf stammenden jungen Ärztin Franziska Friedling ist er verlobt und wohnt mit ihr in Halle, wo sie eine Stelle an der Uni-Klinik hat. "Ich pendele zwar zwischen Halle und Querfurt, aber das ist gar kein Problem durch die Autobahn", sagt der junge Bayer, der nun wohl endgültig in Querfurt angekommen ist. |
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