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VON REGINA RETZLAFF, 26.05.2011
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Dennoch versammelten sich alle erst einmal im künftigen Konzertsaal, aus dessen Decke noch zahllose Strippen hängen. Und weil man bei den Querfurter Musikschülern immer auf eine nette Kleinigkeit gespannt sein darf, wurde man auch dieses Mal nicht enttäuscht. Der Spatzenchor brachte das Lied von den fleißigen Handwerkern zu Gehör. Und dabei hatte fast jede am Bau beteiligte Firma ihren Textteil. Die anwesenden Handwerker hörten es mit viel Freude. Doch nicht nur Musik gab es auf die Ohren. Landrat Frank Bannert (CDU) konnte zum Beispiel stolz berichten, dass der Bau wohl etwas preiswerter werde, als vorausberechnet. "Da können wir noch zusätzlich Proberäume für die Musikschule und auch ein kleines Filmmuseum auf der Burg schaffen", verriet er. Und von der Architektin des Landkreises, Antje Bauer, erfuhren die Besucher, dass bisher an rund 300 Arbeitstagen 20 Firmen am und im Haus tätig waren. "Dieser Saal, in dem wir jetzt stehen, wird zu Schuljahresbeginn klimatisiert sein. Dann werden ständig 3 500 Kubikmeter Luft durch das Gebäude bewegt." Bewegung kam schließlich auch ins ganze Haus. Die Besucher schauten sich um und lauschten in einzelnen Räumen den Schülern, die ihre Instrumente mitgebracht hatten. Henrike (12) aus Liederstädt und Sophia (12) aus Vitzenburg spielten Tenorhorn und Keyboard. "Ich freue mich schon auf die neue Schule. Aber ein bisschen bin auch traurig, dass wir das alte und vertraute Haus verlassen", sagte Henrike. So mancher Besucher versuchte, sich an die alten Räume des Gesundheitsamtes zu erinnern, das hier einmal untergebracht war. Sie alle kamen aus dem Staunen nicht heraus. "Das wird richtig toll", sagte Heike Franke, die mit Sohn Max aus Barnstädt gekommen war, um mit zu schnuppern. |
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